Vielleicht stehen Sie gerade vor der Herausforderung, die Altenpflege Ihrer Angehörigen zu organisieren und sehen sich mit einer riesigen Auswahl an möglichen Wohnformen für das Alter konfrontiert. Vielleicht wünschen sich auch Ihre Eltern oder Großeltern, dass sie möglichst lange in ihrem Zuhause wohnen bleiben oder wenigstens bei der Familie leben können. Doch dies kann längst nicht immer realisiert werden – entweder, weil die Pflege aufgrund der Wohnsituation nicht möglich ist, oder, weil Angehörige die Pflege aus beruflichen Gründen nicht stemmen können. Sie müssen sich nicht schlecht dabei fühlen, wenn Sie Ihren Angehörigen in einer stationären Einrichtung unterbringen, denn es gibt auch viele Vorteile – sowohl für Ihren Angehörigen als auch für Sie. Nehmen Sie sich die Zeit, um sich ausführlich über die verschiedenen Wohn- und Pflegeformen zu informieren. Nur so können Sie fundiert entscheiden. pflege.de stellt Ihnen im großen Leitfaden alle Pflege- und Wohnformen vor.

 

71 Prozent der 2,63 Millionen Pflegebedürftigen werden im Rahmen der häuslichen Altenpflege versorgt. In rund zwei Drittel der Fälle übernehmen die Angehörigen selbst die Altenpflege. Nur bei rund 616.000 Pflegebedürftigen greift ein ambulanter Pflegedienst (die sog. „mobile Altenpflege“) unterstützend ein oder kümmert sich komplett um den Pflegebedürftigen. Etwa 764.000 Menschen leben in vollstationären Pflegeeinrichtungen, wo sie rund um die Uhr betreut werden. Allerdings schaffen es immer mehr innovative und hybride Konzepte für das Wohnen im Alter, die sowohl die Betroffenen als auch Angehörige überzeugen. Verschaffen Sie sich am besten zunächst einen Überblick über die verschiedenen Wohn- und Pflegeformen im Alter, ehe Sie sich für eine engere Auswahl entscheiden.